Hey, Leute!
Letztes Mal habe ich euch ein bisschen über die Voraussetzungen für das Studium in Deutschland informiert. Diesmal teile ich euch weitere Kenntnisse mit.
Also, wir
stellen uns mal vor, dass einige von uns eine E-Mail von der deutschen
Universität bekommen haben, dass sie immatrikuliert wurden und im
Wintersemester anfangen können, zu studieren.
Man sollte
glauben, alles ist perfekt, das Schwierigste ist nun vorbei, die Probleme sind
schon vorbei, jetzt beginnt das Leben...
Aber schon in
diesem Moment entstehen die Schwierigkeiten. Man weiß noch nichts über die
Stadt und die Lage der Uni, hat keine Ahnung wie und wo man wohnen wird, wie
teuer die Miete wird und wie man das Studium finanzieren kann.
Dieses
Diagramm zeigt die Finanzierungsmöglichkeiten der deutschen Studenten während
des Studiums. Natürlich sind einige für Ausländer kaum vorstellbar, aber ich denke,
dass man sich darauf vorbereiten muss, dass das Leben in einem anderem Land
teuer ist.
Im letzten Studienorientierungsunterricht haben wir versucht, Lebenshaltungskosten für einen Studenten
pro Monat in M-V auszurechnen. Unsere Stadt fürs Studium war Rostock.
Für die Unterkunft
gibt es 3 Möglichkeiten: WG, eigene Wohnung oder Studentenwohnheim. Alles hat
seine Vor- und Nachteile.
Diejenigen,
die selbständig wohnen möchten, müssen ungefähr 250 bis 500 Euro pro Monat für Miete
bezahlen. Die billigste Miete in der Einzelzimmerwohnung (möblierte/teilmöblierte)
neben der Uni kostet ungefähr 350 Euro (Kaltmiete = ohne Kosten für Heizung und
Warmwasser). Außerdem muss man das Geld für Internet, Handy zahlen (insgesamt 50
Euro).
Das Wort
Wohngemeinschaft (kurz WG) bezeichnet das Zusammenleben mehrerer unabhängiger,
meist nicht verwandter Personen in einer Wohnung. Allgemeine Räume wie
Badezimmer, Küche oder auch ein Wohnzimmer werden dabei gemeinsam genutzt. Im
Internet habe ich ein paar solcher Angebote gefunden:
Das Studentenwohnheim
ist die günstigste Variante für Studenten. So sieht es aus:
Neben der
Miete muss man ungefähr noch 400 Euro pro Monat für Essen und Trinken einplanen.
So hat unsere Klasse hat ein Beispiel ausgerechnet (Wir kochen selbst, so wird
es günstiger, weil sich die Preise im Cafe unterscheiden):
1.
Frühstück
( 1 Brötchen + Kaffee/Tee kosten ungefähr 2.50 Euro)
2.
Mittagessen
( Salat + Reis + ein bisschen Fleisch kosten 2.50 Euro)
3.
Kaffeepause
(Kaffe im Automat ab 1.50 Euro + ein Donat 90 Cent)
4.
Abendessen
(Brot ( 3 Scheiben)+ Käse (1,5 Schnitten) + Tee/Saft kosten 1,60 Euro)
5.
Man
muss den Nachtisch nicht vergessen ( z.B. Jogurt - 2 Euro, Gurke - 30 Cent,
Apfel - 40 Cent, Banane - 60 Cent, eine Kugel Eis von 0,80 bis 1Euro)
Insgesamt 13,30
Euro pro Tag. Das heißt, dass wir pro Monat 399 Euro fürs Essen ausgeben.
Hinzu kommen
weitere Ausgaben für Drogerie und Kleidung. Hier werden die Kosten für Frauen
und Männer variabel berechnet. Mindestens 80 Euro pro Monat für Frauen.
Zu allen
diesen Ausgaben muss man den Beitrag an der Uni ( 50 Euro pro Monat) und Bücherkosten zahlen.
Also, für das
Studium braucht der Student monatlich mindestens 772 Euro. Aber man muss nicht
verzweifeln. In Deutschland gibt es unterschiedliche Programme, Kredite wie
BAföG, und Stipendien. Darüber erzähle ich in meinem nächsten Bericht!
Schönes
Wochenende wünsche ich euch
Katja M
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